Tageigenschaften | German Configuration Hub Documentation

Tagtyp	Beschreibung
AA-Tag	Das Analogalarmtag (AA) sendet und empfängt für die Alarmsteuerung analoge Daten an den bzw. vom E/A-Treiber, OPC-Server oder OPC UA-Server. Mithilfe dieses Tags können Alarme unterdrückt und Grenzen sowie Prioritäten für einzelne Alarme festgelegt werden. Das Tag kann auch eine festgelegte Zeitspanne warten, bevor eine Alarmausgabe erfolgt, bei Auftreten eines Alarms einen Kontakt schließen und Alarme automatisch neu ausgeben und quittieren.
AI-Tag	Das Analogeingangstag (AI) sendet bzw. empfängt analoge Daten an einen bzw. von einem E/A-Treiber, OPC-Server oder OPC UA-Server, sobald das Programm zur Datensammlung, Alarmierung und Steuerung (SAC) das Tag bearbeitet.
AO-Tag	Das Analogausgangstag (AO) sendet ein analoges Signal an einen E/A-Treiber, OPC-Server oder OPC UA-Server, sobald er einen Wert von einem vorausgehenden Tag, einem Bediener, Programmblock, Skript oder dem Feld "Ausgangswert" empfängt.
AR-Tag	Das Analogregistertag (AR) liest und schreibt analoge Werte aus der bzw. in die Prozesshardware. Es stellt sowohl Eingangs- als auch Ausgangskapazitäten in einem einzelnen Tag bereit, wobei sehr wenig Speicher beansprucht wird, da iFIX das Tag nur dann verarbeitet, wenn ein Bild geöffnet ist, das darauf Bezug nimmt.
BB-Tag	Das Ein/Aus-Steuerungstag (BB) öffnet und schließt bis zu zwei digitale Ausgänge auf der Grundlage eines empfangenen analogen Werts oder anhand einer Bedienereingabe.
BL-Tag	Der boolesche Tag (BL) berechnet anhand mehrerer Eingänge einen einzelnen Wahr-/Falsch-Ausgang.
CA-Tag	Das Berechnungstag (CA) führt einfache mathematische Berechnungen durch, wobei er den vom vorausgehenden Tag weitergegebenen Wert und bis zu sieben andere Konstanten oder Tagwerte verwendet. Anmerkung: Die Berechnungen werden mit fünfzehnstelliger Genauigkeit durchgeführt. Ab der sechzehnten Stelle können Rundungsfehler auftreten.
DA-Tag	Das Digitalalarmtag (DA) sendet und empfängt für die Alarmsteuerung digitale Daten (1 oder 0) an einen bzw. von einem E/A-Treiber, OPC-Server oder OPC UA-Server. Mithilfe dieses Tags können Alarme unterdrückt und eine Alarmbedingung sowie eine Alarmpriorität festgelegt werden. Das Tag kann auch eine festgelegte Zeitspanne warten, bevor eine Alarmausgabe erfolgt, bei Auftreten eines Alarms einen Kontakt schließen und Alarme automatisch neu ausgeben und quittieren.
DC-Tag	Das Gerätesteuerungstag (DC) koordiniert das Öffnen und Schließen digitaler Geräte im Werk auf Grundlage bestimmter benutzerdefinierter Bedingungen. Dieses Tag ermöglicht den zeitlich gesteuerten Betrieb eines Geräts durch Bestätigen seines Status mithilfe von Feedback-Signalen.
DI-Tag	Das Digitaleingangstag (DI) sendet oder empfängt digitale Daten (1 oder 0) an einen bzw. von einem E/A-Treiber, OPC-Server oder OPC UA-Server, sobald das Programm zur Datensammlung, Alarmierung und Steuerung (SAC) das Tag bearbeitet.
DO-Tag	Das Digitalausgangstag (DO) sendet ein analoges Signal (1 oder 0) an den E/A-Treiber, OPC-Server oder OPC UA-Server, sobald er einen Wert von einem vorausgehenden Tag, einem Bediener, Programmblock, Skript oder dem Feld „Ausgangswert“ empfängt. Da iFIX Digitalausgangstags immer dann verarbeitet, wenn ein neuer Wert an die Hardware gesendet wird, erfolgt die Verarbeitung so, als wären die Blöcke gespeichert. Wenn Sie ein Digitalausgangstag als Einzeltag konfigurieren, gibt er bei jeder Wertänderung einen digitalen Wert aus.
DR-Tag	Das Digitalregistertag (DR) liest und schreibt digitale Werte aus der bzw. in die Prozesshardware. Es stellt sowohl Eingangs- als auch Ausgangskapazitäten in einem einzelnen Tag bereit, wobei sehr wenig Speicher beansprucht wird, da iFIX das Tag nur dann verarbeitet, wenn ein Bild geöffnet ist, das darauf Bezug nimmt.
DT-Tag	Das Totzeittag (DT) kann die Übertragung eines Eingangswerts an das nächste Tag in der Verkettung verzögern.
ETR-Tag	Das erweiterte Wertverlaufstag (ETR) archiviert bis zu 600 Werte von einem vorausgehenden Tag. Er ermöglicht es Ihnen, Daten über bis zu 10 Minuten (bei einer Zykluszeit von einer Sekunde) mit einem Tag anzuzeigen, anstatt mehrere Wertverlaufstags miteinander zu verketten. Darüber hinaus lassen sich die Echtzeitdaten über mehrere Stunden oder sogar Tage speichern, indem verschiedene Zyklusraten mit dem Feld „Durchschnittliche Komprimierung“ kombiniert werden. Das in der Verkettung vorausgehende primäre Tag bestimmt die Zykluszeit des erweiterten Wertverlaufstags. Wenn das Tag einen Wert empfängt, speichert er die Daten und leitet sie umgehend an das nächste nachfolgende Tag weiter. Die vom Tag erfassten Daten können anhand eines Diagramms im iFIX WorkSpace dargestellt werden. Anmerkung: Die Prozessdatenbasis stellt auch ein Wertverlaufstag bereit. Dieses Tag kann bis zu 80 Werte erfassen. Wenn Sie mehr als 80 Werte erfassen müssen, verwenden Sie das erweiterte Wertverlaufstags.
EV-Tag	Das Ereignisaktionstag (EV) prüft den Wert oder die Alarmbedingung des vorherigen Tags anhand der IF-THEN-ELSE-Logik. Je nach Ergebnis des Prüfausdrucks kann das Tag einen Digitalpunkt öffnen oder schließen bzw. ein Tag aktiv oder passiv schalten.
FN-Tag	Das Verteilungstag (FN) sendet den empfangenen Wert an das nächste Tag sowie an bis zu vier zusätzliche Tags. Das unter „Nächstes Tag“ aufgeführte Tag empfängt den Wert sofort. Alle weiteren Zieltags empfangen den Wert, wenn iFIX diese Tags erneut bearbeitet. Befindet sich das Zieltag im manuellen Modus, erfolgt die Aktualisierung sofort.
HS-Tag	Das Histogrammtag (HS) protokolliert, wie oft ein Wert in einem bestimmten Zeitraum auftritt.
LL-Tag	Das Lead/Lag-Tag (LL) ermöglicht die Simulation der Prozessdynamik durch eine Kombination der von den Lead-and-Lag-Ausgleichsstrategien gebotenen Vorteile. Tipp: Sie sollten dieses Tag nach Möglichkeit nur verwenden, wenn Sie mit der Lead and Lag-Theorie bestens vertraut sind. Wenn Sie nur eine Zeitverzögerung realisieren möchten, sollten Sie das Totzeittag verwenden. Die Lead/Lag-Formel lautet wie folgt: Ausgang=C3[C1(Eingang-Vorheriger Ausgang)+(Eingang*Zykluszeit)+C2(Vorheriger Ausgang)] C1, C2 und die Zykluszeit (des primären Tags) werden in Sekunden angegeben. K ist die Konstante, die im Feld "Konstante" für das Tag definiert ist.
MDI-Tag	Das Mehrfach-Digitaleingangstag (MDI) stellt eine Methode zum Überwachen des Zustands von einem, zwei oder drei zusammengehörenden Digitaleingängen bereit. Das Tag erzeugt einen ungefähren Eingangswert (0 - 7), der auf den von einem E/A-Treiber, OPC-Server oder OPC UA-Server empfangenen digitalen Werten basiert. Diese Werte werden bereitgestellt, sobald das Programm zur Datensammlung, Alarmierung und Steuerung (SAC) das Tag bearbeitet.
PA-Tag	Das Pareto-Tag (PA) kann bis zu acht Eingänge annehmen und deren Prozentsätze berechnen.
PG-Tag	Das Programmtag (PG) stellt leistungsstarke Funktionen zum Ausführen von Kurzprogrammen bereit, die nicht nur das Ausmaß der Automatisierung Ihrer Prozesse erhöhen, sondern auch die Chargenkontrolle erleichtern. Eine Liste der unterstützten Befehle, die Sie in Programmieranweisungen verwenden können, finden Sie in der iFIX-Datenbasisreferenz.
PID-Tag	Das PID-Tag stellt das Gleichgewicht in einer geschlossenen Schleife sicher, indem es die gesteuerte Variable (einen Analogausgang) basierend auf Abweichungen von einem benutzerdefinierten Sollwert ändert. Der Fehler bzw. die Abweichung ist die Differenz zwischen dem Istwert (einem Analogeingang) und dem Sollwert. Bei Fehlern berechnet das PID-Tag ein angemessenes Steuerausgangssignal mit dem Ziel, den Fehler auf null zu reduzieren. Die vom PID-Tag vorgenommene Änderung ist von der Differenz zwischen dem Sollwert und der Messung sowie dem Wert des Proportionalbands, der Rücksetzzeit und der Rate abhängig.
RB-Tag	Mit dem Ratio/Bias-Tag (RB) kann ein ankommendes Signal durch Hinzufügen einer Konstanten (Bias) und/oder durch Multiplizieren mit einer Konstanten (Ratio) geändert werden. Das Tag berechnet die Konstante durch Subtrahieren eines Abstands vom Signal. Die folgende Gleichung verdeutlicht diese Methode: Ausgang = Ratio (Eingang - Abstand) + Bias Anmerkung: Hierbei handelt es sich um eine Variation von y = mx + b.
RM-Tag	Das Rampentag (RM) verringert oder erhöht einen Zielausgangswert. Das Tag bietet bis zu drei Phasen zum In-/Dekrementieren von Werten über eine Rampenfunktion. In jeder Rampenphase können ein Zielwert und eine Rampenrate eingegeben werden. Die ersten beiden Phasen unterstützen zudem eine Haltezeit. Das Rampentag sendet seinen Ausgangswert in jedem Bearbeitungszyklus an das im Feld „Nächster Block“ angegebene Tag .
SC-Tag	Mit dem statistischen Steuerungstag (SC) kann der Wert eines anderen Tags eingestellt werden, indem der durchschnittliche Abstand und die Abweichungsrate vom durchschnittlichen XBARBAR-Wert berechnet wird.
SD-Tag	Das statistische Datentag (SD) archiviert statistische Daten und führt Berechnungen durch.
SQD-Tag	Das SQL-Datentag (SQD) identifiziert die zu lesenden oder schreibenden Daten, wenn ein SQL-Triggertag ausgeführt wird. Das SQL-Datentag überträgt Daten zwischen der iFIX-Prozessdatenbasis und Ihrer relationalen Datenbank.
SQT-Tag	Mit dem SQL-Triggertag (SQT) kann iFIX SQL-Befehle ausführen.
SS-Tag	Das Signalwahltag (SS) ermöglicht eine Stichprobennahme von bis zu sechs Eingängen, die Änderung der Eingänge nach einem benutzerdefinierten Modus und die Weiterleitung des Ergebnisses an das nächste Tag.
TM-Tag	Das Zeitgebertag (TM) fungiert als Zeitzähler, indem es seinen Wert in- bzw. dekrementiert.
TR-Tag	Das Wertverlaufstag (TR) erfasst bis zu 80 Werte über einen Zeitraum hinweg. Der Verlauf dieser Werte kann durch Verbinden des Tags mit einem Diagramm im iFIX WorkSpace dargestellt werden. Das in der Verkettung vorausgehende primäre Tag bestimmt die Zykluszeit des Wertverlaufstags. Wenn das Tag einen Wert empfängt, speichert es die Daten und leitet sie mit einer geringfügigen Totzeit (Versandverzögerung) direkt an das nachfolgende Tag weiter.
TT-Tag	Das Summierungstag (TT) verwaltet eine Gleitkommasumme für Werte, die es von vorausgehenden Tags empfängt.
TX-Tag	Das Texttag (TX) liest und schreibt Text aus der bzw. in die Prozesshardware oder vom bzw. auf den OPC-Server. Wenn das Tag Text empfängt, sendet es die Daten an alle aktivierten und den Alarmbereichen des Tags zugeordneten Alarmziele.

AA-Tag

Das Analogalarmtag (AA) sendet und empfängt für die Alarmsteuerung analoge Daten an den bzw. vom E/A-Treiber, OPC-Server oder OPC UA-Server. Mithilfe dieses Tags können Alarme unterdrückt und Grenzen sowie Prioritäten für einzelne Alarme festgelegt werden. Das Tag kann auch eine festgelegte Zeitspanne warten, bevor eine Alarmausgabe erfolgt, bei Auftreten eines Alarms einen Kontakt schließen und Alarme automatisch neu ausgeben und quittieren.

AI-Tag

Das Analogeingangstag (AI) sendet bzw. empfängt analoge Daten an einen bzw. von einem E/A-Treiber, OPC-Server oder OPC UA-Server, sobald das Programm zur Datensammlung, Alarmierung und Steuerung (SAC) das Tag bearbeitet.

AO-Tag

Das Analogausgangstag (AO) sendet ein analoges Signal an einen E/A-Treiber, OPC-Server oder OPC UA-Server, sobald er einen Wert von einem vorausgehenden Tag, einem Bediener, Programmblock, Skript oder dem Feld "Ausgangswert" empfängt.

AR-Tag

Das Analogregistertag (AR) liest und schreibt analoge Werte aus der bzw. in die Prozesshardware. Es stellt sowohl Eingangs- als auch Ausgangskapazitäten in einem einzelnen Tag bereit, wobei sehr wenig Speicher beansprucht wird, da iFIX das Tag nur dann verarbeitet, wenn ein Bild geöffnet ist, das darauf Bezug nimmt.

BB-Tag

Das Ein/Aus-Steuerungstag (BB) öffnet und schließt bis zu zwei digitale Ausgänge auf der Grundlage eines empfangenen analogen Werts oder anhand einer Bedienereingabe.

BL-Tag

Der boolesche Tag (BL) berechnet anhand mehrerer Eingänge einen einzelnen Wahr-/Falsch-Ausgang.

CA-Tag

Das Berechnungstag (CA) führt einfache mathematische Berechnungen durch, wobei er den vom vorausgehenden Tag weitergegebenen Wert und bis zu sieben andere Konstanten oder Tagwerte verwendet.

Anmerkung: Die Berechnungen werden mit fünfzehnstelliger Genauigkeit durchgeführt. Ab der sechzehnten Stelle können Rundungsfehler auftreten.

DA-Tag

Das Digitalalarmtag (DA) sendet und empfängt für die Alarmsteuerung digitale Daten (1 oder 0) an einen bzw. von einem E/A-Treiber, OPC-Server oder OPC UA-Server. Mithilfe dieses Tags können Alarme unterdrückt und eine Alarmbedingung sowie eine Alarmpriorität festgelegt werden. Das Tag kann auch eine festgelegte Zeitspanne warten, bevor eine Alarmausgabe erfolgt, bei Auftreten eines Alarms einen Kontakt schließen und Alarme automatisch neu ausgeben und quittieren.

DC-Tag

Das Gerätesteuerungstag (DC) koordiniert das Öffnen und Schließen digitaler Geräte im Werk auf Grundlage bestimmter benutzerdefinierter Bedingungen. Dieses Tag ermöglicht den zeitlich gesteuerten Betrieb eines Geräts durch Bestätigen seines Status mithilfe von Feedback-Signalen.

DI-Tag

Das Digitaleingangstag (DI) sendet oder empfängt digitale Daten (1 oder 0) an einen bzw. von einem E/A-Treiber, OPC-Server oder OPC UA-Server, sobald das Programm zur Datensammlung, Alarmierung und Steuerung (SAC) das Tag bearbeitet.

DO-Tag

Das Digitalausgangstag (DO) sendet ein analoges Signal (1 oder 0) an den E/A-Treiber, OPC-Server oder OPC UA-Server, sobald er einen Wert von einem vorausgehenden Tag, einem Bediener, Programmblock, Skript oder dem Feld „Ausgangswert“ empfängt.

Da iFIX Digitalausgangstags immer dann verarbeitet, wenn ein neuer Wert an die Hardware gesendet wird, erfolgt die Verarbeitung so, als wären die Blöcke gespeichert. Wenn Sie ein Digitalausgangstag als Einzeltag konfigurieren, gibt er bei jeder Wertänderung einen digitalen Wert aus.

DR-Tag

Das Digitalregistertag (DR) liest und schreibt digitale Werte aus der bzw. in die Prozesshardware. Es stellt sowohl Eingangs- als auch Ausgangskapazitäten in einem einzelnen Tag bereit, wobei sehr wenig Speicher beansprucht wird, da iFIX das Tag nur dann verarbeitet, wenn ein Bild geöffnet ist, das darauf Bezug nimmt.

DT-Tag

Das Totzeittag (DT) kann die Übertragung eines Eingangswerts an das nächste Tag in der Verkettung verzögern.

ETR-Tag

Das erweiterte Wertverlaufstag (ETR) archiviert bis zu 600 Werte von einem vorausgehenden Tag. Er ermöglicht es Ihnen, Daten über bis zu 10 Minuten (bei einer Zykluszeit von einer Sekunde) mit einem Tag anzuzeigen, anstatt mehrere Wertverlaufstags miteinander zu verketten. Darüber hinaus lassen sich die Echtzeitdaten über mehrere Stunden oder sogar Tage speichern, indem verschiedene Zyklusraten mit dem Feld „Durchschnittliche Komprimierung“ kombiniert werden.

Das in der Verkettung vorausgehende primäre Tag bestimmt die Zykluszeit des erweiterten Wertverlaufstags. Wenn das Tag einen Wert empfängt, speichert er die Daten und leitet sie umgehend an das nächste nachfolgende Tag weiter. Die vom Tag erfassten Daten können anhand eines Diagramms im iFIX WorkSpace dargestellt werden.

Anmerkung: Die Prozessdatenbasis stellt auch ein Wertverlaufstag bereit. Dieses Tag kann bis zu 80 Werte erfassen. Wenn Sie mehr als 80 Werte erfassen müssen, verwenden Sie das erweiterte Wertverlaufstags.

EV-Tag

Das Ereignisaktionstag (EV) prüft den Wert oder die Alarmbedingung des vorherigen Tags anhand der IF-THEN-ELSE-Logik. Je nach Ergebnis des Prüfausdrucks kann das Tag einen Digitalpunkt öffnen oder schließen bzw. ein Tag aktiv oder passiv schalten.

FN-Tag

Das Verteilungstag (FN) sendet den empfangenen Wert an das nächste Tag sowie an bis zu vier zusätzliche Tags. Das unter „Nächstes Tag“ aufgeführte Tag empfängt den Wert sofort. Alle weiteren Zieltags empfangen den Wert, wenn iFIX diese Tags erneut bearbeitet. Befindet sich das Zieltag im manuellen Modus, erfolgt die Aktualisierung sofort.

HS-Tag

Das Histogrammtag (HS) protokolliert, wie oft ein Wert in einem bestimmten Zeitraum auftritt.

LL-Tag

Das Lead/Lag-Tag (LL) ermöglicht die Simulation der Prozessdynamik durch eine Kombination der von den Lead-and-Lag-Ausgleichsstrategien gebotenen Vorteile.

Tipp: Sie sollten dieses Tag nach Möglichkeit nur verwenden, wenn Sie mit der Lead and Lag-Theorie bestens vertraut sind. Wenn Sie nur eine Zeitverzögerung realisieren möchten, sollten Sie das Totzeittag verwenden.

Die Lead/Lag-Formel lautet wie folgt:

Ausgang=C3[C1(Eingang-Vorheriger Ausgang)+(Eingang*Zykluszeit)+C2(Vorheriger Ausgang)]

C1, C2 und die Zykluszeit (des primären Tags) werden in Sekunden angegeben. K ist die Konstante, die im Feld "Konstante" für das Tag definiert ist.

MDI-Tag

Das Mehrfach-Digitaleingangstag (MDI) stellt eine Methode zum Überwachen des Zustands von einem, zwei oder drei zusammengehörenden Digitaleingängen bereit. Das Tag erzeugt einen ungefähren Eingangswert (0 - 7), der auf den von einem E/A-Treiber, OPC-Server oder OPC UA-Server empfangenen digitalen Werten basiert. Diese Werte werden bereitgestellt, sobald das Programm zur Datensammlung, Alarmierung und Steuerung (SAC) das Tag bearbeitet.

PA-Tag

Das Pareto-Tag (PA) kann bis zu acht Eingänge annehmen und deren Prozentsätze berechnen.

PG-Tag

Das Programmtag (PG) stellt leistungsstarke Funktionen zum Ausführen von Kurzprogrammen bereit, die nicht nur das Ausmaß der Automatisierung Ihrer Prozesse erhöhen, sondern auch die Chargenkontrolle erleichtern. Eine Liste der unterstützten Befehle, die Sie in Programmieranweisungen verwenden können, finden Sie in der iFIX-Datenbasisreferenz.

PID-Tag

Das PID-Tag stellt das Gleichgewicht in einer geschlossenen Schleife sicher, indem es die gesteuerte Variable (einen Analogausgang) basierend auf Abweichungen von einem benutzerdefinierten Sollwert ändert. Der Fehler bzw. die Abweichung ist die Differenz zwischen dem Istwert (einem Analogeingang) und dem Sollwert.

Bei Fehlern berechnet das PID-Tag ein angemessenes Steuerausgangssignal mit dem Ziel, den Fehler auf null zu reduzieren. Die vom PID-Tag vorgenommene Änderung ist von der Differenz zwischen dem Sollwert und der Messung sowie dem Wert des Proportionalbands, der Rücksetzzeit und der Rate abhängig.

RB-Tag

Mit dem Ratio/Bias-Tag (RB) kann ein ankommendes Signal durch Hinzufügen einer Konstanten (Bias) und/oder durch Multiplizieren mit einer Konstanten (Ratio) geändert werden. Das Tag berechnet die Konstante durch Subtrahieren eines Abstands vom Signal.

Die folgende Gleichung verdeutlicht diese Methode:

Ausgang = Ratio (Eingang - Abstand) + Bias

Anmerkung: Hierbei handelt es sich um eine Variation von y = mx + b.

RM-Tag

Das Rampentag (RM) verringert oder erhöht einen Zielausgangswert. Das Tag bietet bis zu drei Phasen zum In-/Dekrementieren von Werten über eine Rampenfunktion. In jeder Rampenphase können ein Zielwert und eine Rampenrate eingegeben werden. Die ersten beiden Phasen unterstützen zudem eine Haltezeit. Das Rampentag sendet seinen Ausgangswert in jedem Bearbeitungszyklus an das im Feld „Nächster Block“ angegebene Tag .

SC-Tag

Mit dem statistischen Steuerungstag (SC) kann der Wert eines anderen Tags eingestellt werden, indem der durchschnittliche Abstand und die Abweichungsrate vom durchschnittlichen XBARBAR-Wert berechnet wird.

SD-Tag

Das statistische Datentag (SD) archiviert statistische Daten und führt Berechnungen durch.

SQD-Tag

Das SQL-Datentag (SQD) identifiziert die zu lesenden oder schreibenden Daten, wenn ein SQL-Triggertag ausgeführt wird. Das SQL-Datentag überträgt Daten zwischen der iFIX-Prozessdatenbasis und Ihrer relationalen Datenbank.

SQT-Tag

Mit dem SQL-Triggertag (SQT) kann iFIX SQL-Befehle ausführen.

SS-Tag

Das Signalwahltag (SS) ermöglicht eine Stichprobennahme von bis zu sechs Eingängen, die Änderung der Eingänge nach einem benutzerdefinierten Modus und die Weiterleitung des Ergebnisses an das nächste Tag.

TM-Tag

Das Zeitgebertag (TM) fungiert als Zeitzähler, indem es seinen Wert in- bzw. dekrementiert.

TR-Tag

Das Wertverlaufstag (TR) erfasst bis zu 80 Werte über einen Zeitraum hinweg. Der Verlauf dieser Werte kann durch Verbinden des Tags mit einem Diagramm im iFIX WorkSpace dargestellt werden.

Das in der Verkettung vorausgehende primäre Tag bestimmt die Zykluszeit des Wertverlaufstags. Wenn das Tag einen Wert empfängt, speichert es die Daten und leitet sie mit einer geringfügigen Totzeit (Versandverzögerung) direkt an das nachfolgende Tag weiter.

TT-Tag

Das Summierungstag (TT) verwaltet eine Gleitkommasumme für Werte, die es von vorausgehenden Tags empfängt.

TX-Tag

Das Texttag (TX) liest und schreibt Text aus der bzw. in die Prozesshardware oder vom bzw. auf den OPC-Server. Wenn das Tag Text empfängt, sendet es die Daten an alle aktivierten und den Alarmbereichen des Tags zugeordneten Alarmziele.