Unabhängige Jury würdigt mit dem GE Förderpreis für diagnostische Radiologie richtungsweisende Arbeiten
Solingen, 12. Mai 2005 - Zum zwölften Mal in Folge wurde in diesem Jahr der GE Förderpreis für diagnostische Radiologie, Coolidge Award, ausgeschrieben. Aufgrund der überzeugenden Leistungen vergab die unabhängige Jury den ersten Preis gleich zweimal. Dr. Peter Schramm vom Universitätsklinikum Heidelberg überzeugte mit seiner Arbeit zur Wertigkeit der Diagnostik des akuten Schlaganfalls im CT: "Diagnostik des akuten Schlaganfalls im CT. Vergleich einer Kombination von Perfusions-Computertomographie und CT-Angiographie mit einem multiparametrischen Schlaganfall-MRT-Protokoll". Nach dem Urteil der Jury handelt es sich hier um die erste Studie mit einem direkten Vergleich zwischen CT und MRT in der Schlaganfalldiagnostik. Dr. Thorsten Alexander Bley vom Universitätsklinikum Freiburg erhielt für seine Arbeit "MRT der Arteriitis temporalis Horton" ebenfalls den ersten Preis. Die Ausarbeitung dieses Nischenthemas eröffnet ein völlig neues diagnostisches Indikationsfeld für die MRT. Mit dem zweiten Platz wurde Dr. Sönke Bartling von der Medizinischen Hochschule Hannover für seine beeindruckenden Volumen-CT-Bilder ausgezeichnet. Sie erschließen neue Horizonte für die CT-Technologie. Diese Arbeit ist ein überzeugendes Beispiel für eine fruchtbare internationale Zusammenarbeit: Begonnen an GE?s Forschungszentrum in Niskayuna, USA, wurde die Arbeit mit dieser aufregenden neuen Technologie nach Rückkehr von Dr. Bartling nach Deutschland in Kooperation der Universitäten Hannover und Göttingen fortgesetzt.
Die diesjährigen Gewinner wurden im Rahmen des Deutschen Röntgenkongresses in Berlin in einer offiziellen Feierstunde geehrt. GE Healthcare prämiert die beiden ersten Plätze mit Kongress-Reisen zum weltweit bedeutendsten radiologischen Kongress, dem RSNA in Chicago, USA.
Die Coolidge Tube
Der GE Förderpreis ist nach dem Ingenieur und Physiker William David Coolidge benannt, der der Medizin durch seine wissenschaftlichen Arbeiten außerordentliche Impulse verliehen hat. Nach seiner Promotion in Leipzig im Jahre 1899 begann Coolidge eine sechsjährige Lehrtätigkeit am MIT, bevor er 1905 zu GE?s Forschungsinstitut in Schenectady (New York) wechselte. Hier war William Coolidge insgesamt 39 Jahre bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1944 tätig; seit 1932 als Direktor des Forschungsinstituts. Mit seiner am 27. Dezember 1913 in New York erstmals praktisch vorgestellten "Coolidge Tube" - einer Glühkatoden-Vakuumröhre mit "aktiver" Elektronenentladung - hatte Coolidge die erste technisch hochwertige und praktisch einsetzbare Elektronenröhre geschaffen und damit vor allem die Röntgentechnik grundlegend beeinflusst. Der Vorteil dieser Technik liegt auf der Hand: Stabile Röhrencharakteristiken und damit die entsprechend der medizinischen Anwendung gewünschte, gleichbleibende und reproduzierbare Strahlung. Die Einführung der Glühkatode in die Röntgenröhrentechnik erfolgte zwar ab 1914, war jedoch erst kurz nach dem Zweiten Weltkrieg abgeschlossen. Heute ist die Glühkatodenröntgenröhre, bis auf Spezialanwendungen, der praktisch ausschließlich verwendete Typ der Röntgenröhre in der Medizin.
Über GE Healthcare
GE Healthcare liefert medizintechnische Lösungen, die einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung des neuen Zeitalters für die Patientenversorgung leisten. Mit Hilfe des umfassenden Know-hows von GE Healthcare in den Bereichen medizinische Bildgebung und Informationstechnologien, medizinische Diagnostik, Patientenmonitoring, Krankheitsforschung, Arzneimittelforschung und biopharmazeutische Fertigungstechnologien sollen Krankheiten früher erkannt und individualisierte Arzneimitteltherapien entwickelt werden. GE Healthcare bietet ein breites Angebotsportfolio um die Produktivität im Gesundheitswesen zu steigern und ermöglicht eine verbesserte Diagnose, Behandlung und Überwachung von Patienten, die an Krebs, neurologischen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden.
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