Mini-Sensor erkennt kleinste Spuren von chemischen Substanzen in der Luft und sendet Informationen drahtlos
MÜNCHEN/NISKAYUNA, N.Y., 23. november 2009 --- Wissenschaftler von GE Global Research, der Forschungsabteilung von General Electric (GE), entwickeln tragbare RFID-Sensoren, die Chemikalien und Krankheitserreger in der Luft erkennen und Informationen darüber per Funk melden. Dadurch kann frühzeitig vor Gefahren gewarnt werden und der Sensor zudem als Indikator zur Bestimmung von möglichen Erkrankungen dienen. Für die Weiterentwicklung dieser technischen Neuerung erhielten die Wissenschaftler eine Auszeichnung vom amerikanischen National Institute sowie eine Unterstützung in Höhe von zwei Millionen US-Dollar.
RFID-Sensoren werden verwendet, um Produkte und Waren nachzuverfolgen, wie dies beispielsweise mit Gepäck auf einem Flughafen geschieht. Die von GE neu entwickelte Technik unterscheidet sich dadurch, dass dabei herkömmliche RFID-Chips mit Gassensoren kombiniert werden, die potenziell schädliche Chemikalien oder Krankheitserreger in der Luft erkennen können. Diese Sensoren sind kleiner als ein Euro-Stück und können Bestandteil von Zugangskarten oder Ausweisen sein und dienen als Frühwarnsystem an potenziell gefährdeten Orten.
Radislav Potyrailo, leitender Wissenschaftler bei GE Global Research und Leiter des RFID-Sensor-Projekts, sagt dazu: "Unsere neu entwickelte GE Sensing Plattform kann problemlos auf viele weitere interessante Anwendungen angepasst werden. Zum Beispiel könnte sie genutzt werden, um den Atem von Menschen zu analysieren. Dabei ist es möglich, auf einfache und kostengünstige Weise festzustellen, ob bestimmten Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder Stoffwechselerkrankungen vorliegen."
GE Global Research ist eine der weltweit führenden wissenschaftlichen Einrichtungen im Bereich der industriellen Forschung. GE Global Research Europe, der europäische Standort des renommierten Zentrums mit über 150 Wissenschaftlern, befindet sich mitten in Oberbayern, auf dem Garchinger Campus der Technischen Universität München (TUM).
Weitere Informationen sowie Bildmaterial finden Sie auf unserem Newsblog unter http://www.gereports.com/wearable-airborne-chemical-sensor-wins-nih-award/.
Über GE Global Research
GE Global Research ist eine der diversifiziertesten wissenschaftlichen Einrichtungen im Bereich der industriellen Forschungstätigkeit weltweit. Die Organisation unterstützt alle GE Geschäftsbereiche mit innovativen Technologien. Heute liegen die Schwerpunkte der Forschungstätigkeit in den Bereichen molekulare Bildgebung und Diagnostik, Nanotechnologie, Energiesysteme, Antriebstechnik sowie Sicherheitstechnologien. GE Global Research hat seinen Hauptsitz in Niskayuna, New York, und unterhält Forschungseinrichtungen im indischen Bangalore, in Shanghai und in München. Das Global Research Center in Garching bei München wurde im Jahr 2004 eröffnet.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.ge.com/researcheurope bzw. http://www.fromedisonsdesk.com/.
Über GE
GE ist ein innovatives und diversifiziertes Technologieunternehmen, das Lösungen für wichtige globale Bedürfnisse bietet. Die Produkt- und Dienstleistungspalette reicht von Flugzeugtriebwerken und Energieerzeugung über Finanzdienstleistungen und Gesundheitstechnologie bis zu Fernsehprogrammen. Mehr als 300.000 Mitarbeiter sind für die Kunden in über 100 Ländern weltweit im Einsatz. In Deutschland ist GE an über 40 Standorten mit ca. 7.000 Mitarbeitern vertreten. Schwerpunkte sind grüne Technologien, Medizintechnik, Forschung und Finanzdienstleistungen. GE gehört zu Deutschlands attraktivsten Arbeitgebern. Das Unternehmen ist „Top Arbeitgeber Ingenieure 2009" und hat laut der Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2009 mit ecomagination eine der drei nachhaltigsten Zukunftsstrategien in Deutschland.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.ge.com und http://www.ge.com/de.
Ulrike Gaissert
GE in Deutschland Österreich und der Schweiz
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