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Press Release

GE Studie: Innovation in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen

February 03, 2012

  • Neun von zehn Führungskräfte sehen Spielraum für Innovation durch die Wirtschaftskrise eingeschränkt

  • Innovationskraft ist Treiber von Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätzen und Lebensqualität

  • Innovative Märkte liefern bessere wirtschaftliche Resultate

  • Neues Innovationsmodell für das 21. Jahrhundert bestätigt

Fairfield, Connecticut, USA , 03. Februar 2012 -- GE hat die Ergebnisse des zweiten jährlichen „Global Innovation Barometers" bekanntgegeben. Auch 2012 sehen Führungskräfte in Innovation den wichtigsten Treiber für Wohlstand, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung. Zugleich beeinträchtigen schwierige und unsichere wirtschaftliche und politische Bedingungen die Innovationskraft von Unternehmen erheblich. Auch dies zeigt die Studie deutlich.

Das anhaltend unsichere Weltwirtschaftsklima bremst das innovative Potenzial von Unternehmen. Neun von zehn Führungskräften berichten von wachsenden Schwierigkeiten bei der Beschaffung externer Fördermittel und Kredite und sinkender Risikobereitschaft. Rund 90 Prozent der Befragten (88%) melden zunehmende Schwierigkeiten beim Zugang zu Risikokapital, privaten Investoren und staatlicher Förderung. Sieben von zehn Befragten geben an, die Krise habe die Risikobereitschaft ihres Unternehmens reduziert oder sei einer Neubewertung unterzogen worden.

„Die diesjährige Studie bestätigt vieles von dem, was wir im globalen Markt beobachten können. Die gegenwärtigen Unsicherheiten im wirtschaftlichen Umfeld sind eine Herausforderung für die Innovationskraft der Unternehmen", sagt Beth Comstock, Senior Vice President und Chief Marketing Officer von GE. „Wir sehen diese Ergebnisse auch als Aufruf an die Führungskräfte. Sie müssen verstehen lernen, wo und wie ihre Innovationsstrategien an Grenzen stoßen und Lösungen dafür finden. Innovationen sind ein wichtiger Hebel um die Herausforderungen einer wachsenden Welt in den Griff zu bekommen. Sie erlauben uns, Ressourcen effizienter zu nutzen, mit weniger mehr zu produzieren und bessere Technologien bereitzustellen, die wirtschaftliches Wachstum ermöglichen und die Lebensqualität verbessern."

Für das Global Innovation Barometer wurden rund 3.000 Führungskräfte aus 22 Ländern befragt, die alle unmittelbar in strategische Entscheidungsprozesse über die Innovationsstrategie ihres Unternehmens eingebunden sind. Das Innovation Barometer wurde von GE in Auftrag gegeben und vom unabhängigen Forschungs- und Beratungsunternehmen StrategyOne durchgeführt. Ziel der Studie ist vor allem die Identifizierung von Treibern und Barrieren von Innovation.

Innovation und Wachstum sind eng miteinander verknüpft

Die Befragung der Führungskräfte zeigt, dass Innovation und Wettbewerbsfähigkeit heute weniger voneinander zu trennen sind als je zuvor. Länder, in denen die Innovationspolitik als besonders konkurrenzfähig wahrgenommen wird, wuchsen stärker, als die Länder, deren politische Rahmenbedingungen von Führungskräften weniger wettbewerbsfähig eingeschätzt werden. Zu diesem Schluss kam die Studie durch den Vergleich der Umfrageergebnisse mit externen Wirtschaftsdaten.

  • 92 Prozent der Führungskräfte sehen Innovationen als wichtigste Zutat für eine wettbewerbsfähige Volkswirtschaft.
  • 86 Prozent schätzen Innovationen als Treiber zur Schaffung neuer Arbeitsplätze.
  • Das BIP-Wachstum in Ländern mit einem positiven Innovationsumfeld ist deutlich höher (durchschnittlich 5,19 %) als dort, wo sich die Wirtschaft ängstlich zeigt oder von der Politik bedroht fühlt (durchschnittlich 2,32 %).
  • Führungskräfte in Israel, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Schweden und Singapur sind mit ihrer Innovationsumgebung am zufriedensten. Führungskräfte in Japan, Russland, Polen und Frankreich zeigten sich am unzufriedensten.
  • Japan wurde trotz der negativen Einschätzung der Innovationspolitik des Landes auf Platz Drei der innovativsten Länder der Welt gewählt -- gleich hinter den USA und Deutschland und vor China.

    Innovation ist besonders in Ländern gefährdet, in denen die wirtschaftliche Situation oder die Unterstützung durch die Regierung kritisch wahrgenommen werden.

    • 71 Prozent der Führungskräfte, die von einer ungünstigen Veränderung in der Außenpolitik oder in den Prioritäten des Staatshaushaltes in Folge der Wirtschaftskrise berichten, geben auch Einschnitte bei ihren eigenen F&E-Ausgaben an.
    • Weltweit sind Unternehmen mit der Effizienz und der Koordinierung von Regierungshilfen für Innovation am unzufriedensten (42 %).

      „Investitionen in Innovationen sind wichtig für die globale Wettbewerbsfähigkeit", sagt Comstock. „Wenn dort heute gekürzt wird, behindert dies noch jahrelang den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt und kann die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens ernsthaft beeinträchtigen. Regierungen und Unternehmen müssen ihren Teil dazu beitragen um das zerbrechliche Innovationsökosystem zu unterstützen."

      Unternehmen begrüßen neuen Ansatz für Innovationen

      Die diesjährige Studie bestätigt die Ergebnisse des Global Innovation Barometers 2011 -- Unternehmen lösen sich von dem traditionellen, geschlossenen Innovationsmodell. Die Studie beobachtet einen Paradigmenwechsel, der die Zusammenarbeit verschiedener Partner ermöglicht, die Kreativität kleinerer Organisationen und Einzelpersonen schätzt und maßgeschneiderte Lösungen auf lokaler Ebene erlaubt. Die besten Innovationen des 21. Jahrhunderts werden gesellschaftliche Bedürfnisse stillen. Der Profit wird nach Meinung der Führungskräfte nicht mehr alleine im Zentrum der Innovationsinitiativen stehen.

      • 88 Prozent der befragten Führungskräfte sind sich einig, dass sich der Innovationsprozess in Zukunft grundlegend ändert.
      • Einzelpersonen sowie kleine und mittelständische Unternehmen können so innovativ sein wie große Unternehmen, sagen 77 Prozent der Führungskräfte.
      • 73 Prozent stimmen zu, dass Innovationen in Zukunft eher durch die Kreativität einzelner angetrieben wird als durch wissenschaftliche Forschung.

        Trotz dieser Einschätzungen stieß die Studie auf ein „Partnerschafts-Paradoxon". Obwohl eine große Mehrheit (86 %) Partnerschaften als Treiber von Innovationen sehen, ist zurzeit nur knapp ein Fünftel der Befragten (21 %) auf der Suche nach Forschungsbündnissen.

        Keine Einheitslösung

        Vor allem zeigt die Studie, dass sich Innovation rund um den Globus weiter zu einem offenen, partnerschaftlichen Modell entwickelt. Währenddessen bietet Innovation auf lokaler Ebene viele Herausforderungen und Möglichkeiten, die nicht einheitlich gelöst oder realisiert werden können. Hier muss je nach Einzelfall bewertet und entschieden werden. Von Land zu Land unterscheidenden sich zum einen die Rahmenbedingungen für Innovationen. Aber auch die Meinungen darüber, wo Innovationen am effektivsten eingesetzt werden können und wer sie vorantreibt, gehen auseinander.

        „Interne und externe Rahmenbedingungen müssen stimmen und gegebenenfalls flexibel auf wechselnde Marktbedürfnisse und Kundenwünsche reagieren. Nur so sind wichtige Innovationen möglich", sagt Comstock. „Zum Glück zeigt die diesjährige Studie, dass wettbewerbsorientierte Unternehmen bereit sind diese Herausforderung anzunehmen und ein neues Innovationsmodell zu implementieren."

        Weitere Informationen zum GE Innovation Barometer und detaillierte Ergebnisse finden Sie unter: www.GE.com/innovationbarometer.

        Über das Innovation Barometer:

        Das Marktforschungsunternehmen StrategyOne befragte im Auftrag von GE zwischen dem 15. Oktober und dem 15. November 2011 2.800 Führungskräfte von Unternehmen aus 22 Ländern telefonisch. Alle Befragten sind direkt in den Innovationsprozess in ihren Unternehmen eingebunden und üben leitende Managementpositionen aus. In den folgenden Ländern wurde die Befragung durchgeführt: Algerien, Australien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Israel, Japan, Mexiko, Polen, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, Singapur, Schweden, Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate, Großbritannien und die USA.

        Über GE:

        GE (NYSE: GE) arbeitet an Themen, die die Welt bewegen. Mit den klügsten Köpfen und den besten Technologien stellen wir uns den schwierigsten Herausforderungen. Ob Energie, Gesundheit, Transport & Verkehr oder Finanzierung -- wir finden Lösungen. Wir bauen, bewegen, treiben die Welt an und kümmern uns um Ihre Gesundheit. Nicht nur mit guten Ideen -- wir handeln. GE packt es an. Mehr Informationen finden sie auf unserer Website: www.ge.com

        Über StrategyOne:

        StrategyOne ist ein unabhängiges Marktforschungsunternehmen. Gegründet wurde es 1999. Heute unterhält StategyOne Standorte in New York, Washington, Paris, Abu Dhabi, London, Chicago, Brüssel, Atlanta, Dubai, Houston, Rochester, San Francisco, Seattle und im Silicon Valley.

        Pressekontakt:

        Hugh Gillanders
        GE Corporate Communications
        +32 2235 6914
        [email protected]

        Christian Thiel
        Burson-Marsteller
        +49 (0)69 2 38 09-88
        [email protected]

        Rudolf Beyenburg
        [email protected]
        +49-(0)-172-9624324


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