- Europäischer Vergleich: Deutschland und Großbritannien Spitzenreiter bei IT-Investitionen
- Vor allem Handels- und Transportsektoren investieren in Informations-technologie
Der deutsche Mittelstand plant innerhalb der kommenden zwölf Monate, 20,8 Milliarden Euro in Informationstechnologie zu investieren. Davon fließen 61 Prozent in Hardware- und 39 Prozent in Software-Lösungen. Damit profitiert der IT-Sektor von rund 15 Prozent der insgesamt geplanten Investitionen von 136 Milliarden Euro aus dem deutschen Mittelstand. Zwar machen Mittelständler aus Deutschland rund 23 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Europa aus, sind aber für 27 Prozent der europaweiten Investitionen in Hardware verantwortlich.
Das ist das Ergebnis des jährlich erscheinenden CAPEX-Reports von GE Capital, der die Investitionsplanungen von mittelständischen Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Tschechien und Ungarn untersucht. GE Capital bietet in Deutschland bankenunabhängige Finanzierungslösungen für mittelständische Unternehmen in den Bereichen Investitionskredite, Factoring, Leasing, Mietkauf, Kfz-Leasing und Fuhrparkmanagement sowie Einkaufs- und Lagerfinanzierung an.
Im europäischen Vergleich liegen die deutschen Mittelständler zusammen mit den Briten auf den ersten Plätzen (geplante IT-Investitionen in Großbritannien: 21,5 Milliarden Euro). In Großbritannien wird jedoch deutlich mehr in Software investiert als in Deutschland: Knapp 44 Prozent der IT-Investitionen fließen dort in Benutzersysteme. Über alle untersuchten Märkte hinweg können sich die Anbieter von Informationstechnologie auf steigende Einnahmen aus dem Mittelstand freuen. Die geplanten Ausgaben für Hardware und Software stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 16,7 Prozent bzw. 14,8 Prozent. Als Gründe für Hardware-Investitionen geben die europäischen Mittelständler die Steigerung der Produktivität und Effizienz (33 Prozent) und die Erneuerung von veraltetem Equipment (21 Prozent) an. Bei Investitionen in Software spielt die Steigerung der Produktivität und Effizienz sogar noch eine größere Rolle (35 Prozent).
Dennoch liegen die IT-Investitionen im deutschen Mittelstand hinter den Wachstumsraten aus Europa. „Gerade bei Produkten mit kurzen Lebenszyklen können Finanzierungslösungen entscheidend sein", erklärt Elmar Lukas, Mitglied der Geschäftsführung bei GE Capital Equipment Financing in Deutschland. „Im schnelllebigen IT-Bereich ist Leasing eine optimale Lösung, um notwendige Investitionen zu sichern sowohl im Hardware- als auch im Software-Bereich." Gerade IT-Entscheider in mittelständischen Unternehmen stoßen häufig auf Schwierigkeiten, die nötigen Finanzmittel intern zu mobilisieren. Nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen machen IT-Investitionen derzeit nur neun Prozent des gesamten Leasingvolumens in Deutschland aus. Hier liege aber noch viel Wachstumspotenzial, erklärt Joachim Secker, CEO GE Capital in Deutschland: „Händler erkennen zunehmend die Vorteile eines guten Finanzierungspakets, Kunden profitieren von einer integrierten Lösung, d. h. Produkt und Finanzierung aus einer Hand."
Wichtig sei dabei, einen starken Partner an der Hand zu haben. GE Capital hat jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Equipment Financing und unterstützt dabei Hersteller, Distributoren und den Fachhandel bei der Abwicklung von Finanzierungsangeboten für deren Endkunden. Firmenkunden können dadurch schneller in nötige IT-Ausrüstung investieren und die Liquiditätsplanung besser abschätzen. Die Vendor-Finance-Programme von GE Capital helfen durch ihre einfache Handhabung „auf Knopfdruck" zudem bei der Neukundengewinnung für Handelspartner.
Birgit Gehring
GE Capital Germany
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