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Press Release

Europäische Städte wollen Treibhausgase bis 2050 um 80 Prozent reduzieren - Klimaschutzinitiative EUCO2 80/50 stellt erste Ergebnisse vor

October 07, 2011

Ergebnisse von EUCO2 80/50 liegen vor

Frankfurt, 7. Oktober 2011 --- EUCO2 80/50, die Klimaschutzinitiative von 14 europäischen Großstädten, hat ihre 2. Projektphase abgeschlossen und dabei aufgezeigt, wie der Ausstoß von Treibhausgasen in den beteiligten Metropolregionen bis 2050 um 80 Prozent im Vergleich zu den Werten von 1990 reduziert werden kann. General Electric (GE) ist exklusiver Industriepartner von EUCO2 80/50 und hat die 2. Phase über seine Umweltinitiative ecomagination finanziell unterstützt und begleitet.

Damit Europas Städte das ehrgeizige Ziel erreichen, sind insbesondere folgende Dinge entscheidend:

  1. Anteil von erneuerbaren Energien in der Stromproduktion stark erhöhen (25 Prozent Anteil an Gesamtreduktion)
  2. Nicht-elektrischen Energieverbrauch in privaten Wohnungen und Häusern deutlich reduzieren (25 Prozent)
  3. Wende hin zur Elektromobilität schaffen (20 Prozent)
  4. Industrieproduktion energieeffizienter gestalten (10 Prozent)

Deutsche Städte im vorderen Mittelfeld
Die Städte der EUCO2 80/50-Initiative sind Brüssel, Frankfurt, Glasgow, Hamburg, Helsinki, Madrid, Neapel, Oslo, Paris, Porto, Rotterdam, Stockholm, Stuttgart und Turin. Während der 2. Projektphase erarbeiteten regionale Entscheider aus den 14 teilnehmenden Metropolregionen von Mai bis Dezember 2010 verschiedene Szenarien zur Reduktion des Ausstoßes von Treibhausgasen in ihrer Region bis 2050. Dabei lag der höchste Wert bei 99 Prozent (Oslo) und der niedrigste Wert bei 45 Prozent (Porto) weniger CO2-Emissionen. Insgesamt erreichten 35 Prozent der vorgelegten Reduktionsszenarien den vorgegebenen Zielwert von 80 Prozent. Die südeuropäischen Städte taten sich hier schwerer als die mittel- und nordeuropäischen Vertreter, da sie oft mit höheren Ausgangsemissionswerten kalkulierten. Die deutschen Städte Hamburg (86 Prozent), Stuttgart (82 Prozent) und Frankfurt (73 Prozent) belegten Ränge im vorderen Mittelfeld. Europas Großstädte sind für etwa 10 Prozent der weltweiten Treibhausgase verantwortlich. Die 14 teilnehmenden Metropolregionen vereinen insgesamt 48 Millionen Einwohner oder 10 Prozent der europäischen Bevölkerung auf sich.

Mark L. Vachon, Vice President GE ecomagination: „Städte und Metropolregionen spielen eine Schlüsselrolle in der Klimapolitik. Sie alleine sind für 75 Prozent aller Treibhausgase weltweit verantwortlich. Die Bereitstellung von sauberer Technologie für unsere Kunden in städtischen Gebieten ist ein wichtiger Teil unserer Umweltstrategie ecomagination. Als Partner unterstützen wir die EUCO2 80/50-Initiative nicht nur finanziell, sondern auch mit unserem Wissen und Know-how im Bereich Umwelttechnik."

Tore Land, Director GE ecomagination EMEA: „Die Ergebnisse der EUCO2 80/50-Initiative zeigen: Treibhausgase lassen sich nur durch ein modernes auf erneuerbare Energien ausgerichtetes Stromnetz, energieeffiziente Technologie in Haushalt und Industrie sowie eine Energie-Revolution auf der Straße effektiv und schnell reduzieren. GE stellt sich dieser Herausforderung und bietet unseren Kunden in Städten und Metropolregionen Technologien an, die helfen, diese ambitionierten Klimaziele zu erreichen."

Heiko Kasseckert, Verbandsdirektor des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain: "Die Region FrankfurtRheinMain setzt bei der notwendigen Energiewende auf Kommunikation und Zusammenarbeit aller Beteiligten. In den EUCO2 80/50 Szenario-Workshops in unserer Region haben wir gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaft, der Verbände und der Politik 
intensiv und konstruktiv Strategien und Maßnahmen zur drastischen Reduzierung der Treibhausgase diskutiert. Diese Diskussionen und die Zusammenarbeit mit unseren europäischen Partnern haben uns das Verständnis der komplexen Zusammenhänge erleichtert und uns auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energie- und Klimapolitik deutlich vorangebracht."

Roger Read, Generalsekretär von METREX: „Ein wichtiges Ergebnis des Projekts ist, dass Europas Metropolregionen sich größtenteils mit erneuerbaren Energien unabhängig versorgen können -- mit allen damit verbundenen Vorteilen der Versorgungssicherheit, Preisstabilität und Wettbewerbsfähigkeit. Der Energieverbrauch der Gebäude und Transportsysteme muss drastisch gesenkt werden. Zusätzlich ist es notwendig, vorhandene Flächen und Gebäude zur Stromerzeugung zu nutzen, um den niedrigeren Bedarf zu decken. Eine dezentrale Energieplanung und Versorgung der Hauptregionen ist daher der Schlüssel für ein CO2-freies Europa. Eine der Erkenntnisse des Projektes für METREX ist die Notwendigkeit, ein Energiekonzept aufzustellen, mit dem Stadtplaner den Wahrheitsgehalt dieser Schlussfolgerung belegen können. Dank des EUCO2 80/50-Projektes kann aufgezeigt werden, wie der CO2-Ausstoß in Europa gesenkt und die Auswirkungen des Klimawandels abgeschwächt werden können."

Raimo Inkinen, Geschäftsführender Direktor Zweckverband für Umweltdienste der Region Helsinki: „In der Region von Helsinki hat das EUCO2-Projekt den Anstoß gegeben, die Klimastrategieziele von 2007 zu überarbeiten und hat dazu beigetragen, in Zusammenarbeit mit den Städten eine langfristige Klima-Strategie zu entwickeln. So ist es gelungen, die Haupt-Interessensgruppen an einem Tisch zu vereinen, um wichtige Maßnahmen und Mittel zum Schutz des Klimas gemeinsam zu erarbeiten. GRIP wird entscheidend zur Erarbeitung der neuen Zielsetzungen beitragen."
Rainer Scheppelmann, Coordination Centre for Climate Issues, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt: „Hamburg als europäische Umwelthauptstadt 2011 ist sehr glücklich, EUCO2 80/50 koordinieren zu dürfen. Wie bei den anderen Partnern werden die Ergebnisse in unsere Klima-Langfriststrategie einfließen. Ohne die Unterstützung von GE wäre dieses wunderbare Projekt nie umgesetzt worden. "


Größte städtische Klimaschutzinitiative in Europa
Das Ziel der EUCO2 80/50-Initiative ist eine Reduktion von Treibhausgasen um 30 Prozent bis 2030 und um 80 Prozent bis 2050, ausgehend von den Werten von 1990. Das Projekt besteht aus drei Phasen. In der ersten Phase, die 2007 startete, ermittelten alle Teilnehmer ihren aktuellen und bisherigen Emissionsausstoß und Energieverbrauch auf Basis der von der Universität Manchester entwickelten GRIP-Methodik (Greenhouse Gases Regional Inventory Protocol). In der zweiten, jetzt abgeschlossenen Phase wurden Szenarios entwickelt, um die Reduktionsziele zu erreichen. In der jetzt beginnenden dritten Phase sollen die gewonnen Ergebnisse in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. An den Workshops von EUCO2 80/50 waren die wichtigsten Vertreter aus den teilnehmenden Städten beteiligt. Darunter Minister, Staatssekretäre, Regionalpolitiker, Vertreter von Industrie- und Handelskammern, sowie führende Köpfe aus Wirtschaft und Wissenschaft. Initiatoren des Projekts sind das europäische Städtenetzwerk METREX, die Universität Manchester und die Metropolregion Hamburg. General Electric (GE) ist seit der UN-Klimakonferenz 2009 in Kopenhagen exklusiver Industriepartner. Neben der bisherigen finanziellen Unterstützung wird das Unternehmen für die dritte Phase von EUCO2 Know-how, Technologien und Lösungen aus seiner Umweltinitiative ecomagination bereit stellen.

Der vollständige Bericht der 2. Projektphase wird auf der METREX-Konferenz von 5. bis 7. Oktober 2011 in Hamburg veröffentlicht.

Weitere Informationen zu EUCO2 80/50 sowie die vollständige Zusammenfassung der Ergebnisse sind hier im Internet abrufbar:
http://www.euco2.eu/


Über GE
GE ist ein modernes Technologie-, Service- und Finanzunternehmen, das Lösungen für wichtige globale Bedürfnisse bietet. Es konzentriert sich auf Innovationen in den Bereichen Energie, Gesundheitswesen, Transport und Infrastruktur. Mehr als 300.000 Mitarbeiter sind für die Kunden in über 100 Ländern weltweit im Einsatz.

In Deutschland ist GE an über 70 Standorten mit ca. 7.000 Mitarbeitern vertreten. Schwerpunkte sind grüne Technologien, Medizintechnik, Forschung und Finanzdienstleistungen. GE gehört zu Deutschlands attraktivsten Arbeitgebern. Das Unternehmen ist „Top Arbeitgeber Ingenieure 2011" und hat laut der Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises mit ecomagination eine der drei nachhaltigsten Zukunftsstrategien in Deutschland.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ecomagination.com/announcements, www.ge-cities.com/de_DE und www.ge.com/de bzw. unter:

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Pressekontakte GE in Deutschland
Dr. Thomas Frey
Ecomagination Program Manager EMEA
Tel. +49 941 698 264 19
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Ulrike Gaissert
GE in Deutschland Österreich und der Schweiz
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