Bundesforschungsministerium fördert beim Innovationswettbewerb Medizintechnik 2010 die gemeinsame Forschung zur Bildgebung von Stoffwechselvorgängen
MÜNCHEN, 28. OKTOBER 2010 ---Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert ein gemeinsames Projekt des Forschungszentrums von General Electric, GE Global Research, der TU München und der Rapid Biomedical GmbH. Rund 1,5 Millionen Euro stehen den Gewinnern des Innovationswettbewerbs Medizintechnik 2010 zur Verfügung, um ein neues Bildgebungsverfahren zu entwickeln. Ziel ist es, die Erkennung von Stoffwechselvorgängen in Zellen in Echtzeit zu ermöglichen. Dadurch lassen sich Erkrankungen früher nachweisen als bisher.
Bei erfolgreichem Projektverlauf steht der Medizin eine neue Dimension der Visualisierung zur Verfügung. Mit vergleichsweise geringem Aufwand lässt sich mit diesem Verfahren der Erfolg einer Therapie früh messbar im Körper nachweisen. Zielgenauere Therapie und besserer Behandlungserfolg wirken sich letztlich auch senkend auf die Kosten im Gesundheitssystem aus.
Zusammen mit den akademischen Partnern der TU München, den Professoren Markus Schwaiger, Axel Haase und Steffen Glaser sowie Dr. Titus Lanz von der Firma Rapid Biomedical, arbeiten Dr. Marion I. Menzel und Dr. Rolf F. Schulte von GE Global Research daran, das Verfahren nun für den klinischen Einsatz vorzubereiten.
Bildgebende Verfahren spielen in der modernen Medizin eine zentrale Rolle. Bei Krankheiten
wie Krebs werden sie zur frühen Diagnose und Kontrolle des Therapieerfolgs eingesetzt. Bei anderen Krankheiten, wie Multipler Sklerose, Alzheimer oder Herzschwäche erlauben sie eine gezieltere Diagnostik. Viele krankhafte Prozesse im Körper verändern den Stoffwechsel in den Zellen der betroffenen Organe. Es wäre daher ein großer Fortschritt, mit Hilfe eines bildgebenden Verfahrens in Echtzeit zu messen, wie Zellen Substanzen aufnehmen und verarbeiten.
Der Innovationswettbewerb Medizintechnik 2010 richtete sich an Vorhaben, bei denen eine Zusammenarbeit zwischen technischen Entwicklern und Anwendern aus der Gesundheitsversorgung gegeben ist. Wichtig war ebenfalls, dass ein direkter Bezug zur Anwendung in der Gesundheitsversorgung für den Menschen besteht. Dies ist bei dem gemeinsamen Projekt gegeben und wird daher von der Bundesregierung gefördert.
GE Global Research
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