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Press Release

ZEIT Konferenz: Städte sind entscheidender Faktor bei Lösung der Klimaprobleme

May 10, 2011

Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren in Hamburg Lösungsansätze für die grüne Stadt der Zukunft

Frankfurt a. Main / Hamburg, 10. Mai 2011 --- Die globalen Energie- und Klimaziele können nur dann erreicht werden, wenn wir es schaffen, unsere Städte nachhaltiger und energieeffizienter zu gestalten. Das ist die zentrale Botschaft der ZEIT Konferenz „Green Cities -- Städte der Zukunft", die am vergangenen Freitag in Hamburg stattfand. Zusammen mit General Electric (GE) hatte die Wochenzeitung DIE ZEIT Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft eingeladen, um gemeinsam über städtische Zukunftsvisionen zu diskutieren. Insgesamt nahmen über 300 Gäste an der Veranstaltung teil. Die Kernthemen der Diskussionsrunden waren Mobilität, Energie, Medizintechnik und urbane Zukunft.

Wir leben im Zeitalter der Städte. Heute wohnen bereits vier von fünf Europäern in urbanen Ballungsräumen. In diesen Metropolen entstehen 80 Prozent der Treibhausgase auf unserem Kontinent. Aber auch in anderen Teilen der Erde gewinnen Städte immer mehr an Bedeutung. Bereits jetzt siedelt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten und man schätzt, dass im Jahr 2050 sogar 75 Prozent in urbanen Zentren leben werden.

Prof. Dr. Klaus Töpfer, Vorsitzender der Ethik-Kommission für sichere Energieversorgung: „Laut Schätzungen wird die Zahl der Menschen, die zukünftig in Städten leben, weiter stark ansteigen. Das bedeutet immense Herausforderungen. Nicht nur für die verkehrstechnische Infrastruktur und Stadtplanung, sondern auch für Energieversorgung und nachhaltiges Wirtschaften. Denn Städte sind auch die Hauptverursacher der Klimaprobleme. Wir werden diese nur dann erfolgreich lösen, wenn wir einerseits unsere Verkehrsbedürfnisse reduzieren und andererseits unseren Konsum in den Griff bekommen. Auch müssen wir die Frage beantworteten, wie wir Lebensgefühl und Identität in den Metropolen erhalten beziehungsweise neu schaffen."

Ferdinando „Nani" Beccalli­Falco, Präsident und CEO von GE Europe & North Asia sowie CEO von GE Germany: „Wir haben die Verantwortung und die große Chance, die Infrastrukturen der Welt mit saubereren, gesunderen und effizienteren Systemen auszustatten, die eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen gewährleisten. Wir glauben daran, dass dies möglich ist, und sehen unsere Aufgabe in Partnerschaften mit Städten, um ihnen zu helfen, ihre besonderen Herausforderungen zu meistern."

Rainer Bomba, Staatssekretär, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS): „Mit Elektromobilität können Metropolen ihren Treibhausgasausstoß drastisch reduzieren. Die nationale Plattform für Elektromobilität hat ganze Arbeit geleistet und einen Leitfaden für das Vorantreiben dieser wichtigen Technologie geschaffen. Das Papier wird Mitte Mai der Kanzlerin übergeben. Damit wird Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität. Aber wir müssen auch geduldig sein: Man baut eine ganze Industrie nicht von heute auf morgen um."

Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber, Klimaforscher und Mitglied des Weltklimarates: "Wir stehen kurz vor der Neuerfindung der Moderne -- und das nicht nur in den Städten. Der Klimawandel wird zu einem dramatischen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel führen. Denn da ist sich die Wissenschaft übrigens -- trotz teilsweise anders lautender Meldungen -- einig: der Klimawandel existiert. Wenn wir uns nicht ändern, steigen die Temperaturen langfristig um 6 bis 8 Grad Celsius. Berücksichtigt man die Tatsache, dass die Erde ähnlich sensibel auf Temperaturschwankungen reagiert wie der menschliche Körper, verdeutlicht das die Dimension des Problems eindrucksvoll."

Prof. Dr. Ernst Ulrich Michael Freiherr von Weizsäcker, Naturwissenschaftler und Politiker: „Wir müssen die nach wie vor steigende Weltbevölkerung bei der Beantwortung der Klimafrage berücksichtigen. Je mehr Menschen auf unserem Planeten leben, desto kleiner darf der ökologische Fußabdruck jedes Einzelnen sein. Sonst geht die Klimagleichung nicht auf. Die fortschreitende Urbanisierung bremst den Anstieg der Bevölkerung. Das zeigen statistische Zahlen. Denn die Städter, insbesondere die in Städten lebenden Frauen, verfügen über ein deutlich höheres Bildungsniveau als die Landbevölkerung. In dem Aufstreben der Städte liegen also auch Chancen."

Carlos Härtel, Leiter des europäischen Forschungszentrums GE Global Research Europe in Garching b. München: „Wichtig ist insbesondere, dass die Wirtschaft mitzieht. Dafür müssen sich Öko-Investitionen auch kurzfristig lohnen und es bedarf mutige Manager, die langfristig und nachhaltig denken. Dass sich dies kombinieren lässt, zeigt unsere überaus erfolgreiche Geschäftsstrategie ‚ecomagination'. Hier vereinen wir unternehmerischen Mehrwert mit energieeffizienterer Technologie -- auch für unsere Kunden in Städten und Gemeinden."

Max Schön, Aufsichtsratsvorsitzender Desertec Foundation und Präsident der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome: „Wir können der Herausforderung Klimawandel nur dann erfolgreich begegnen, wenn sich jeder Einzelne von uns ändert. Wir brauchen Menschen, die vernetzt denken, die sich bewusst sind, dass einzelne Handlungen immer eine Auswirkung auf das Gesamte haben. Leider wird dieses Denken gerade an den Schulen immer noch viel zu wenig gefördert."

Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge, Direktor und Vorsitzender der Geschäftsleitung des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI): „Das Klimaproblem kann nur global gelöst werden. Wir brauchen eine globale Solidarität bei diesem Thema. Neben der Steigerung der Öko-Effizienz dürfen wir nicht die gerechte Verteilung der daraus resultierenden Effizienzgewinne außer Acht lassen."

Die drei Diskussionsrunden vom Freitag zu den Themen "Grüne Mobilität", "Grüne Energie" und "Grüne Zukunft" sind hier in voller Länge als Video abrufbar:
http://www.ge.com/de/green_cities.html <http://www.ge.com/de/green_cities.html>

Auf dem neuen Youtube-Kanal von GE Deutschland sind Video-Statements der Diskussionsteilnehmer zu sehen:
http://www.youtube/GEDeutschland <http://www.youtube.com/GEDeutschland>

Einträge zur „Green Cities"-Konferenz finden Sie auf GE Deutschlands neuen Social Media Kanälen:
Facebook: http://www.facebook.com <http://www.facebook.com> (Fanseite GE Deutschland)
Twitter: http://twitter.com/GE_Deutschland <http://twitter.com/GE_Deutschland>

Im Internet bietet folgende Seite einen Überblick über die Strategien und Lösungen von GE für nachhaltige Städte:
http://www.ge-cities.com <http://www.ge-cities.com>

Ulrike Gaissert
GE in Deutschland Österreich und der Schweiz
[email protected]
+49-(0)-89-309072-133

Hans Schregelmann
GE in Deutschland Österreich und der Schweiz
[email protected]
+49-(0)-309072-123


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