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Press Release

GE erklärt, dass bessere Anreize erforderlich sind, um die globale Wiederaufbereitung und -verwendung von Wasser zu fördern

March 30, 2011

Neues Weißbuch betont erfolgreiche und praktische Anreizpolitik anlässlich des Weltwassertags

Berlin, 30. März 2011 -- Die weltweite Verwendung von städtischem und industriellem Wasser wird sich schätzungsweise bis zum Jahre 2050 verdoppeln, was insbesondere aufgrund der Tatsache besorgniserregend ist, dass ein Fünftel der Weltbevölkerung, also etwa 1,2 Milliarden Menschen, bereits in Gebieten lebt, wo Wasserknappheit herrscht. Einer der besten Wege, um die Wasserverfügbarkeit auf unserem Planeten nicht weiter schwinden zu lassen bzw. zu erhöhen, führt über zunehmende Wasserwiederverwendung und --aufbereitung. Dem stehen jedoch immer noch etliche wirtschaftliche, politische und soziale Gründe im Weg, die in diesen Gebieten die entsprechenden Fortschritte bremsen.

Ein neues Weißbuch, dass GE (NYSE: GE) zum Weltwassertag 2011 am 22. März herausgegeben hat, identifiziert den Mangel an wirkungsvollen Stimuli als eine der größten Hürden. Das Buch beschreibt die facettenreiche Natur des Problems und greift verschiedene Stimulusmaßnahmen und -strukturen aus verschiedenen Weltregionen auf, die effektiv vermehrte Wasserwiederverwendung und -aufbereitung ausgelöst haben. GE wird dieses Weißbuch ebenfalls auf dem Nahost-Wassergipfel des Unternehmens („From Used to Useful") am 5. Und 6. April in Saudi Arabien vorstellen.

„Unser Ziel besteht darin, Maßnahmen zur Wahrung der Frischwasserversorgung zu fördern", erklärte Heiner Markhoff, Präsident und CEO -- Wasser- und Prozesstechnologien für GE Power & Water. „Es existieren bereits kosteneffiziente Technologien, um praktisch jede wassertechnische Herausforderung zu meistern, sodass der Schwerpunkt auf die menschliche Seite der Gleichung gelegt werden muss. In dieser Hinsicht sehen wir vier Hauptansätze: mehr Schulung und zunehmende Kontaktaufnahme, sodass die Leute den Bedarf und die Vorteile erkennen können; das Entfernen bürokratischer und sonstiger Barrieren; effektiver Gebrauch der Mandate und Bestimmungen; und die Schaffung wirksamer Anreize, was den Fokus unseres neuesten Weißbuchs darstellt."

Das Weißbuch von GE „Creating Effective Incentives for Water Reuse and Recycling" erörtert vier mögliche Politikoptionen: Wassergeld/-ableitungsgebühren, Wasserqualitäts- und -bedarfshandel, Steuerfinanzierung und öffentliche Zuschüsse, und öffentlich-private Partnerschaften. Es besagt, dass die Erfahrung ungeachtet der Art des Anreizes zeigt, dass die Anreize am effektivsten sind, wenn sie in eine regulatorische Struktur implementiert werden, die bereits existiert und gut funktioniert. Singapurs Ziel besteht beispielsweise darin, wiedergewonnenes Wasser als Kernelement seiner Wasserversorgung zu verwenden. Der Insel- und Stadtstaat hat mehrere Regierungseinheiten zu einem zentralisierten Ministerium für Umwelt- und Wasserressourcen zusammengefügt, was hauptsächlich dafür verantwortlich war, dass das Land eine Wasserwiederverwendungsrate von 30 Prozent erzielen konnte.

Einige der im Weißbuch aufgeführten, speziellen Anreizstrukturen und -ansätze sind im Folgenden näher beschrieben:

- Wassergeld/-ableitungsgebühren---Eine Erhöhung des Preises für Wasser ist nicht immer eine Option, jedoch kann dies manchmal nützlich sein, um die Wasserknappheit aufzuzeigen oder externe Umweltkosten einzubeziehen. New York City liefert ein Beispiel, bei dem eine Reduzierung des Wasserpreises auf der Grundlage der verbrauchten Menge zu einer erhöhten Wiederverwendung beitragen kann. Gebäuden mit einer ganzheitlichen Wasserwiederverwendungsanlage (Comprehensive Water Reuse System, CWRS), welche die Wassernutzungsziele erreicht, wird eine 25-prozentige Verringerung der Wasser- und Kanalisationsgebühren bewilligt, was für große Verbraucher auf eine Verminderung der Betriebskosten in Millionenhöhe hinauslaufen kann. In einem Gebäude mit einer CWRS wird das Abwasser aus den Sanitäranlagen sowie von den Duschen, Waschmaschinen usw. aufgefangen, behandelt und wiederaufbereitet.

- Wasserqualitäts- und -bedarfshandel---Wasserqualitätshandelsprogramme ermöglichen Firmen mit hohen Reinhaltungskosten, Schadstoffminderungskredite von anderen Unternehmen oder Quellen mit geringeren Reinhaltungskosten zu erwerben. Und bezüglich des Wasserbedarfs können ähnliche Programme implementiert werden. Wenn zum Beispiel eine Dürre in Australiens Murray-Darling-Becken in den 1980er Jahren den Wasseranspruch der Landwirte auf 10 bis 20 Prozent gegenüber Normal geschmälert hat, entschieden sich viele schnell dafür, eher ihre begrenzten Wasserzuteilungen einzutauschen als den Versuch zu unternehmen, Feldfrüchte mit unzureichenden Ressourcen anzubauen.

- Steuerfinanzierung und öffentliche Zuschüsse---Regierungen können beim Thema Wasserwiederverwendung über Anreize und Finanzierungen, die sich auf verschiedene Steuerkredite, -befreiungen und -bewilligungen stützen, zu einer Verbesserung der entsprechenden Investitionswirtschaft beitragen. Unter Erwähnung, dass der Erneuerbare-Energien-Sektor über die letzten Jahre dank Produktions-/Investitionssteuerkreditprogrammen erheblich angewachsen ist, diskutiert das Weißbuch ausführlich die vielen Parallelen und Möglichkeiten im Wassersektor.

- Öffentlich-private Partnerschaften---Öffentliche Wasserwerke bieten weltweit immer noch die meisten wasser- und abwassertechnischen Dienstleistungen, jedoch werden öffentlich-private Partnerschaften zunehmend als wirkungsvolles Mittel zur Anregung der Investition in die Infrastruktur der Wasserwiederverwendung betrachtet. Die Anzahl der von Privatunternehmen versorgten Personen stieg von 51 Millionen Menschen (1990) auf nahezu 300 Millionen im Jahr 2002. Insbesondere in Gebieten wie dem dürren Westen der Vereinigten Staaten, wo neue Gemeinden in Regionen entstehen, in denen noch keine grundlegende Wasserinfrastruktur existiert, sind Privatbetreiber häufig in der Lage, die Art dezentralisierter Sofortlösungen zu liefern, die erforderlich sind, um dem entsprechenden Bedarf gerecht zu werden.
Am 22. März findet jedes Jahr der von UN-Water organisierte, internationale Weltwassertag statt, um das globale Bewusstsein für die Wasserknappheit und die zugehörigen Probleme zu schärfen.

Bitte wenden Sie sich an Beth Coffman unter [email protected], um eine Kopie von GEs Weißbuch zu erhalten.

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Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

Frank Farnel
GE Energy
+33 3 84 59 11 16
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Sebastian Boppert
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+49 511 260 98 22 41
[email protected]

Ulrike Gaissert
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Hans Schregelmann
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